Flug nach Teheran. Ihr Flug landet am Internationalen Flughafen Imam Khomeini (48 km Südlich von Teheran). Nach Erledigung der Einreiseformalitäten erfolgt von dort aus der Transfer zum Hotel in Teheran. 2 Übernachtungen in Teheran)

Nach der langen Anreise beginnen wir den ersten Tag in aller Ruhe: wir genießen zuerst das ‚‚Langschläfer-Frühstück’’ und erkundigen danach gut gestärkt die Millionenmetropole am Südrand des Elburs-Gebirges. Der erste Programmpunkt am heutigen Tage ist das Nationalmuseum ("Muze-ye Melli"), das wichtigste Museum des Landes. Danach besichtigen wir die Residenz des ehemaligen Schahs von Persien, den Golestan Palast (UNESCO-Weltkulturerbe) und im Anschluss den größten überdachten Basar der Welt. Nach einer Mittagspause besuchen wir das Nationale Juwelenmuseum (Besuch ist nur von Samstag bis Dienstag möglich) oder können alternativ in den Bergen nördlich der Stadt eine Wanderung unternehmen und die Aussicht genießen.(F/M)

Gleich nach dem Frühstück verlassen Sie die Hauptstadt des Irans in Richtung der Dasht-e Kawir, einer riesigen Wüste im iranischen Hochland. Unterwegs besichtigen Sie den heiligen Schrein von Fatima Masumeh in Qom, welche eine der wichtigsten Pilgerstätten im Land ist. Am Nachmittag erreichen wir die Oasenstadt Kashan, wo wir durch den prachtvoll angelegten Fin-Garten (UNESCO-Weltkulturerbe) spazieren und den in traditionellen Lehmziegeln erbauten Wohnpalast Broujerdiha, welcher aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammt, besuchen . (1 Übernachtung in Kashan)(F/M) (ca. 245 Km)

Am heutigen Tag erreichen wir die Oasenstadt Ardestan. Auf unserem Weg dorthin besuchen wir das historische Dorf Abyaneh an den Hängen des Karlas-Gebirges. Am Nachmittag spazieren wir in der Altstadt Ardestans und besuchen
die wunderschöne Freitagsmoschee sowie den Qanat von Ardestan. Die Iranischen Qanate wurden 2016 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Am Abend lassen wir den Tag unter dem klaren Sternenhimmel von Matinabad Desert Eco-Camp, am Rande der Wüste Dasht-e Kavir ausklingen.(1 Übernachtung in Matinabad Desert Eco-Camp)(F/M) (ca. 250 km)

Unser heutiges Tagesziel ist die Wüstenstadt Yazd, dessen aus Lehmziegeln erstellten Häuser zu den ältesten und bestbewahrten des Irans gehören. In Nain bewundern wir die beeindruckende Freitags-Moschee (aus dem 10. Jh.) und das örtliche ethnographisches Museum. Anschließend machen wir eine Pause am zoroastrischen Tempel in Chak Chak. Die Stadt Yazd konnte der Zerstörung vom Mongolen Dschingis Khan entkommen und erlebte ihre Blütezeit im 14. bis 15. Jahrhundert. Damals war Yazd ein wichtiges Handelszentrum in der Wüste und berühmt für die Herstellung von feinsten Stoffen und Seidenteppichen. Die Stadtsilhouette von Yazd ist geprägt durch unzählige Windtürme. (2 Übernachtungen in Yazd)(F/M) (ca. 390 km)

Unsere erste Anlaufstelle des heutigen Tages ist der Dulat-Abad Garten (UNESCO-Weltkulturerbe), wo sich die Residenz der ehemaligen Herrscher der Stadt befand. Der Garten besteht aus kleinen Pavillons und besitzt, mit einer Höhe von 33 Metern, den höchsten Windturm der Stadt. In Yazd finden sich auch die Heiligtümer des Zoroastrismus, der die Staatsreligion im präislamischen Iran war. Heute leben in Yazd nur noch knapp 5.000 Zoroastrier. Doch die Spuren dieses altiranischen Glaubens kann man in Yazd noch fast überall erfahren. Wir besuchen dazu, an erster Stelle, den örtlichen Feuertempel. Am Nachmittag haben wir die Möglichkeit die historischen Straßen und alten Basare zu erkunden und die monumentale Freitags-Moschee zu besuchen. Am Abend betreten wir eine Zurkhaneh, ein traditionelles Sporthaus, wo immer noch traditionelle iranische Sportarten praktiziert werden, die stark von den mystischen Ideen des Sufismus beeinflusst sind. Diese Rituale sind seit 2012 als immaterielles Welterbe von der UNESCO anerkannt worden.(F/M)

Heute verabschieden wir uns von Yazd und machen eine Reise in die antike Geschichte Persiens. Auf unserem Weg halten wir an bei der jahrtausendealten ‚‚Sarv-e Abarqu’’ (Die Zypresse von Abarqu), die als die zweitälteste Zypresse der Welt gilt. In der iranischen Kunst steht die Zypresse für Aufrichtigkeit, Wahrhaftigkeit und ewige Jugend. Unser nächstes Ziel ist die Antike Stadt Pasargadae (UNESCO-Weltkulturerbe), die von Kyros dem Großen (559 - 530 v. Chr.) gegründet wurde. Zusehen sind die Ruinen der Paläste, der Feuertempel sowie das Grabmal von König Kyros dem Großen. Der erste Eroberer dieses Gebiets und später des gesamten Perserreiches war Alexander der Große, der diese Grabstätte aus Respekt unberührt ließ und nicht zerstörte. Nach der Besichtigung von Pasargadae logieren wir in einem Hotel. (1 Übernachtung in Persepolis)(F/M) (ca. 390 km)

Am 8. Tag machen wir einen unvergesslichen Ausflug in der Hauptstadt der altpersischen Achämenidenkönige, Persepolis (UNESCO-Weltkulturerbe): sie gehört ohne Zweifel zu den Highlights unserer Reise. Zuerst besuchen wir die Fürstengräber von Naghsh-e-Rostam (UNESCO-Weltkulturerbe), wo 4 Großkönige der Achämenidendynastie begraben lagen, eingemeißelt in der Felsenwand. 

Heute tauchen wir ein in die Stadt der Dichter, Rosen und Nachtigallen. Shiraz entwickelte sich zum Literaturzentrum des Irans und ist bekannt als Stadt des Weines und der unerwiderten Liebe. Noch heute kann man die Sehnsucht in der Luft und bei den sehr gastfreundlichen Einwohnern spüren. Nach einem traditionellen Frühstück machen wir einen Spaziergang durch die historische Altstadt. Unser erstes Ziel ist der Orangengarten („Bagh-e Narenjestan“), wo das weltbekannte ‚‚Qavam Haus’’ (UNESCO-Weltkulturerbe), steht. Das Haus wurde im 19. Jahrhundert. von einer der wohlhabendsten Familien des Irans gebaut. Weiter geht es zur Nasir-ol-Molk Moschee. Die nun stillgelegte Moschee wird aufgrund der bunten Blumenmosaike und Glasurziegel auch die ‚‚Rosa Moschee’’ genannt. Sie wurde um 1876 von dem spät-qadscharischen Herrscher Mirza Hassan Ali Nasir, auch „Nasir-ol-Molk“ (Sieger der Könige) gestiftet. Auf unserem Weg zum Großen Wakil Basar machen wir einen Abstecher ins berühmte Mausoleum des Königs der Lichter („Shah-e Cheragh“), so genannt wegen des lebendigen Schillerns der vielen Buntglasfenster und Spiegelschmuckstücke. Der Wakil Basar gehört zu einem der bekanntesten Märkten in Shiraz und stammt aus dem 18. Jahrhundert. Er ist eine Art lebendiges Museum für Völkerkunde und ein großartiger Ort, um Leute zu beobachten – Besucher aus dem Persischen Golf und dem ganzen südlichen Iran, sogar verschiedene Nomadenstämme kann man antreffen. Auf dem Wakil Basar besuchen wir natürlich auch die Wakil-Moschee und die herrliche Serai-Moshir Karawanserei mit ihren geheimnisvollen Höfen und Gärten. Shiraz ist sehr berühmt für seine Dichter. Das Grabdenkmal des beliebtesten Dichters Hafis ist zum Beispiel Pilgerstätte für die frisch Verliebten. Der Diwan ist Hafis bekanntestes Werk und inspirierte Goethe zu seinem Werk „Westöstlicher Divan“. Wer möchte, kann sich im hinteren Teil des Hafezieh-Gartens in einem schattigen Plätzchen eine Tee-Pause gönnen. (F/M)

Heute fahren wir nach Isfahan, zweifellos ein Höhepunkt des persischen Kulturerbes. Die ehemalige Hauptstadt Persiens wurde seit Jahrhunderten gelobt für die unzähligen eindrucksvollen Denkmäler und Gebäude. Die Schönheit der Stadt Isfahan wurde im Persischen zu einem Sprichwort: „Es-fahan nesf-e dschahan“ – Isfahan, die Hälfte der Welt. Unter dem Herrscher Shah Abbas I. (16. Jahrhundert) erlebte die Stadt ihre Blütezeit, als sie zwei Jahrhunderte lang der prachtvolle Hauptsitz der safawidischen Dynastie war. (2 Übernachtungen in Isfahan)(F/M) (ca. 490 km)

Heute erkunden wir die ehemalige Königsstadt Isfahan mit ihren türkisfarbenen Kuppeln, imposanten Palästen, reichlich geschmückten Moscheen und entzückenden Gärten. Unseres erste Ziel ist die historische Freitags-Moschee, die eine 1300-jährige Entwicklung hinter sich hat. Sie ist seit 2012 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Von hier aus unternehmen wir einen Spaziergang durch den Basar zum Naghsh-e-DJahan-Platz, auch ein UNESCO-Weltkulturerbe, der zu den schönsten Plätzen des Orients gehört. Im Umkreis befinden sich die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von Isfahan, sogar des ganzen Landes: die Imam (oder, ehem. Shah) Moschee, sowie die Moschee von Sheikh-Lotfollah und der 'Ali-Qapu-Palast, die alle zugänglich sind. Anschließend werfen wir den Blick auf die zahlreichen Brücken, die häufig am Abend romantisch beleuchtet werden. Der heutige Nachmittag steht den Reisenden zur Verfügung, um die Schätze Isfahan selbstständig zu erkunden. Am Nachmittag besuchen wir das armenische Viertel Julfa in Isfahan. Der Höhepunkt ist die eindrucksvolle Vank-Kathedrale aus dem 17. Jahrhundert mit ihren spektakulären Fresken. Der Rest dieses Tages steht den Reisenden zur Verfügung, um die Schönheiten Isfahans selbst zu erleben. (F/A)

Am heutigen Tag verlassen Sie Isfahan und fahren Sie zum Flughafen Teheran. Unterwegs besuchen wir das historische Moschee von Natanz. Gegen Abend erreisen Sie Flughafen Teheran. Bis zum Abreise am früher Morgen steht Ihnen Zimmer zur Verfügung.

Von Flughafen Teheran aus treten Sie Ihre Heimreise an.