Ein faszinierender Anziehungspunkt in Golestan, Iran
Religiöse Pilgerfahrten im alten Persien haben eine lange und reiche Tradition, die bis tief in die vorislamische Zeit hineinzieht. Bis heute kann man kreuz und quer durch Iran die zahlreichen Belege von heiligen Plätzen, Heiligtümern und Stätten beobachten, die jedes Jahr von Millionen Gläubigen besucht werden. Sie zeigen eine große Vielfalt an örtlichen Bräuchen und Ritualen, die nun von Pilgern aus dem ganzen Land gepflegt und ausgeübt werden. Die wichtigsten Pilgerfährte finden in den heiligen Stätten Maschhads und Qoms statt, wo sich bekanntlich die Schreine zwei prominenter Persönlichkeiten des schiitischen Islams befinden, Imam Reza (Maschhad) bzw. seine Schwester Fatima Ma’sumeh (Qom). Darüber hinaus, gibt es mehrere tausende kleinerer Pilgerorte wo die Schreine eines gewissen Heiligen oder einer tief verehrten Persönlichkeit viele Besucher anziehen. Solche heiligen Stätten werden von den Einheimischen als ziyāratgah (wörtlich „Besuchsort“) bezeichnet. Die Anzahl von ziyāratgah im Iran werden auf etwa 10,000 bis 12,000 geschätzt. Khāled Nabi (auch bekannt als „Halat Nabi“) ist einer dieser ziyāratgahs, der angeblich ein christlicher Missionar aus der arabischen Halbinsel des 6. Jahrhunderts war. Sein Grab, das sich zu einem lokalen Heiligtum entwickelt hat, befindet sich in der Region Turkmen-Sahra in der heutigen, nordostiranischen Provinz Golestan, an der Südflanke des Berges Kope Dagh. Die geographischen Lage des Heiligtums von Khāled Nabi ist gleichfalls sehr symbolisch, weil es auch im Grenzbereich des türkischen und persischen Kulturraums liegt. In beiden Kulturräumen spielt eben die Pilgerfahrt (die Ziyārat) eine recht beachtliche Rolle. Der Gipfel des Berges wird bei den Turkmenen als tangry daq (‚‚Berg Gottes’’ auf Türkisch) genannt.
Ganz in der Nähe von Khaled Nabi liegt ein ehemaliger Friedhof mit meist phallisch geformten Grabsteinen, die aus der Zeit der vor- oder frühislamischen Antike zu stammen scheinen. Auf dem höchsten Gipfel des Berges gibt es einen getrockneten Baumstamm, etwa 3,5 Meter hoch, der im Volksmund auch chub-e moqadas (‚‚Heiliges Holz’’) genannt wird.
Dieses faszinierende und landschaftlich höchst eindrucksvoll gelegene Heiligtum besuchen wir natürlich während unseren Reisen nach Golestan!
Quelle: Ebadi, M. (2014) Shrine Pilgrimage in Northeastern Iran: A Study on the forms, impacts and significants of the visits. LIT. Münster.
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