Am 1. Tag machen wir einen unvergesslichen Ausflug in der Hauptstadt der altpersischen Achämenidenkönige Persepolis (UNESCO-Weltkulturerbe): sie gehört ohne Zweifel zu den Highlights unserer Reise. Zuerst begegnen wir die Fürstengräber von Naghsh-e-Rostam (UNESCO-Weltkulturerbe), wo 4 Großkönige der Achämenidendynastie begraben lagen, eingemeißelt in der Felsenwand. Persepolis war die zeremonielle Hauptstadt des ersten Großreiches der Antike: unter der Herrschaft der Achämeniden erstreckte es sich im 6.-4. Jahrhundert v. Chr. von Ägypten und Südost-Europa im Westen bis tief ins Zentralasien und Indien. Noch immer bezeugen die eindrucksvollen Trümmer die Pracht und Würde der achämenidischen Großkönige. Der Bau der Anlage begann unter Darius dem Großen, aber die Anlage selbst wurde von nachfolgenden Herrschern erweitert. Während des jährlichen Neujahrfestes (am 21. März) gaben die unterworfenen Völker des altpersischen Reiches den achämenidischen Herrschern Tribut ab, als Zeichen ihrer Treue. Nach der Besichtigung fahren wir zum Flughafen, von wo wir anschließend den Flug zur Qeschm Insel antreten. (2 Übernachtungen auf der Insel Qeschm) (M)

Mit einer Länge von 136 km ist Qeschm wohl die größte Insel im Persischen Golf. Die Insel ist vor allem wegen ihrer natürlichen Schönheit besonders reizvoll und bietet den Reisenden fabelhafte Momente zum Photographien. Nach dem Frühstuck machen wir unsere erste Rundfahrt auf der Insel und erkunden das Sternental ("Darre Setareha"), wo die Umgebung durch das Naturspiel des Windes und Regens vor rund 2 Millionen Jahren sich in eine fast außerirdische Landschaft verwandelt hat. Von hier aus wandern wir weiter auf einem Schluchtenpfad, ‚‚Chhaou’’ genannt. Entlang der Küste Qeschms besuchen wir auch eine traditionelle Schiffswerft in Bandar-e Khong von der schon Marco Polo berichtete. Diese Schiffswerft steht seit 2011 auf der Liste des UNESCO Kulturwelterbes. Man baut dort noch immer die traditionellen Lendsch Holzschiffe. Schließlich bummeln wir quer durch den Ort Bandar-e Laft mit seinen zahlreichen Windtürmen. Von dort aus lässt sich ein hellroten Sonnenuntergang genießen, der diesen Tag glanzvoll abschließt. (F/M)

An der Südküste der Insel nehmen wir heute ein Boot das rund um die Nachbarinsel Hengam fährt. Mit etwas Glück können wir unterwegs sogar Delphine treffen. Nach dem Mittagessen verlassen wir die Insel Hengam und machen uns auf unseren Weg nach Bandar Abbas. Unterwegs besuchen wir zwei weitere Höhepunkte der Insel Qeschm, die Kharbas-Höhlen (Ghar-e Kharbas) und die ehemalige portugiesische Festung, bevor wir mit der Fähre zum Festland zurückkehren. Die Fähre läuft in den Hafen von Bandar Abbas ein. (1 Übernachtung in Bandar Abbas) (F/M)

Nach dem Frühstück beginnt unsere Fahrt in Richtung Norden. Unser Tagesziel ist die Stadt Djiroft. Die Stadt dankt der fruchtbaren Umgebung ihren Spitznamen "Klein-Indien" im Iran. In Djiroft besichtigen wir die archäologische Fundstätte von Konar Sandal, deren Geschichte zum 4. Jh. v. Chr. zurück geht. (1 Übernachtung in Djiroft) (F/M)

Das Ziel des heutigen Tages ist die Oasen-Stadt Mahan. Unterwegs besuchen wir  Rayan, die zweitgrößte, aus Lehm gebaute Zitadelle Irans. In Mahan besichtigen wir den Prinzen-Garten „Shahzadeh“ (UNESCO-Weltkulturerbe), der eine raffinierte Wasseranlage besitzt. Anschließend schauen wir uns das Mausoleum und zugleich Sufi-Kloster des berühmten Mystikers Shah-Nematollah-Wali aus dem 15 Jh. an. Wir werfen einen Blick auf den sehr engen Raum, wo dieser Sufimeister betete und meditierte. (1 Übernachtung in Mahan) (F/M)

Unser Ausflug führt uns am Morgen zum Rande der Lut-Wüste ("Dascht-e Lut"), die mit 166.000 km² die größte Wüste Irans ist. Sie gehört dazu auch zu den trockensten und heißesten Wüstengebieten der Erde. Im Herz dieser Wüste hat man gerade vor 10 Jahren eine Rekordmessung von über 70°C durchgeführt. Nördlich vom Dorf Deh Seyf unternehmen wir eine Wanderung in einem natürlichen Labyrinth von merkwürdigen tafelförmigen Yardangs, die durch die ständig schleifende Einwirkung des Windes gebildet wurden. Nach dem Mittagessen fahren wir nun nach Kerman, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Kerman. Die Stadt war schon den alten Griechen bekannt und gilt als eine der traditionellen Zentren der weltberühmten persischen Teppiche. Am Nachmittag besichtigen wir den Basar und das ethnologische Museum. (1 Übernachtung in Kerman) (F/M)

Heute geht es weiter zum pittoresken Meymand (UNESCO-Weltkulturerbe). Die älteren Gebäude dieses kleinen Bergdorfes sind wie Höhlen in den Felsen gehauen. Wir machen einen Spaziergang über den Dorfplatz und übernachten in einer typischen Höhlenwohnung, die zum bequemen Gasthaus für Touristen umgebaut ist. (1 Übernachtung in Meymand)(F/A)

Heute verlassen wir Meymand in den Morgenstunden und begeben uns zurück in die Stadt Shiraz. Shiraz ist die Stadt der Dichter, Rosen und Nachtigallen und entwickelte sich zum Literaturzentrum des Irans. Auf dem Weg dort hin besichtigen wir die antike Stätte Pasargadae (UNESCO-Weltkulturerbe). Shiraz werden wir gegen Abend erreichen (1 Übernachtung in Shiraz) (F/A)