Nach der langen Anreise beginnen wir den ersten Tag in aller Ruhe: wir genießen zuerst das ‚‚Langschläfer-Frühstück’’ und erkundigen danach gut gestärkt die Millionenmetropole am Südrand des Elburs-Gebirges. Der erste Programmpunkt am heutigen Tage ist das Nationalmuseum ("Muze-ye Melli"), das wichtigste Museum des Landes. Danach besichtigen wir die Residenz des ehemaligen Schahs von Persien, den Golestan Palast (UNESCO-Weltkulturerbe) und im Anschluss den größten überdachten Basar der Welt. Nach einer Mittagspause besuchen wir das Nationale Juwelenmuseum (Besuch ist nur von Samstag bis Dienstag möglich) oder können alternativ in den Bergen nördlich der Stadt eine Wanderung unternehmen und die Aussicht genießen.(F/M)

Gleich nach dem Frühstück verlassen Sie die Hauptstadt des Irans in Richtung der Dasht-e Kawir, einer riesigen Wüste im iranischen Hochland. Unterwegs besichtigen Sie den heiligen Schrein von Fatima Masumeh in Qom, welche eine der wichtigsten Pilgerstätten im Land ist. Am Nachmittag erreichen wir die Oasenstadt Kashan, wo wir durch den prachtvoll angelegten Fin-Garten (UNESCO-Weltkulturerbe) spazieren und den in traditionellen Lehmziegeln erbauten Wohnpalast Broujerdiha, welcher aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammt, besuchen . (1 Übernachtung in Kashan)(F/M)

Am heutigen Tag besuchen wir das historische Dorf Abyaneh an den Hängen des Karlas-Gebirges. Nach einer Wanderung um das stufenförmig angelegte "rote Dorf", mit seinem zoroastrischem Feuertempel und den uralten Moscheen, erwartet uns ein leckeres iranisches Mittagessen. Anschließend brechen wir auf nach Matinabad, wo wir am Rande der Wüste Dasht-e Kavir den Tag ausklingen lassen. Der Nachmittag steht den Reisenden zur freien Verfügung. Unsere Unterkunft, das Matinabad Desert Eco-Camp, bietet vielfältige Möglichkeiten und Aktivitäten die freie Zeit zu nutzen. Leihen Sie sich ein Fahrrad, erkunden Sie die Landschaft auf dem Rücken eines Kamels oder beobachten Sie am Abend den klaren Sternenhimmel mit professionellem Observationsgerät. (1 Übernachtung im Matinabad Desert Eco-Camp)(F/M)

Heute fahren wir weiter entlang der alten Seidenstraße zu den Wüstenoasen von Mesr und Farahzad. An der alten Straße liegen viele Karawansereien, in denen die Reisenden schon seit hunderten von Jahren einkehren. Eingie von diesen alten Bauten werden wir besichtigen. Am späten Nachmittag erreichen wir zuerst die Oase Mesr und fahren dann weiter nach Farahzad, der letzten Oase vor der Zentralwüste. Dort übernachten wir in einer traditionellen Unterkunft. (2 Übernachtungen in Farahzad) (F/A)

Früh beginnt der Tag am Rande der persischen Zentralwüste. An heutigen Tag erkunden wir die Wüste rund um die Oase Farahzad. Sie haben die Möglichkeit die großen Sanddünen zu bewundern und die ein oder andere Begegnung mit Einheimischen zu erleben. Der Nachmittag steht allen Reisenden zur freien Verfügung. Genießen Sie noch einmal die Ruhe und Abgelegenheit der Wüste, bevor wir am nächsten Tag nach Yazd aufbrechen. (F/M)

Heute fahren wir in Richtung der Wüstenstadt Yazd, dessen aus Lehmziegeln erstellte Häuser zu den ältesten und besterhaltenen des Irans gehören. Auf unserer Fahrt dorthin können wir die uralte Burg von Bayazeh bewundern und in Kharanaq einen Spaziergang durch die historische Altstadt machen. Die Stadt Yazd konnte der Zerstörung vom Mongolen Dschingis Khan entkommen und erlebte ihre Blütezeit im 14. bis 15. Jahrhundert. Damals war Yazd ein wichtiges Handelszentrum in der Wüste und berühmt für die Herstellung von feinsten Stoffen und Seidenteppichen. Die Stadtsilhouette von Yazd ist geprägt durch unzählige Windtürme. (2 Übernachtungen in Yazd) (F/A)

Unsere erste Anlaufstelle des heutigen Tages ist der Dulat-Abad Garten (UNESCO-Weltkulturerbe), wo sich die Residenz der ehemaligen Herrscher der Stadt befand. Der Garten besteht aus kleinen Pavillons und besitzt, mit einer Höhe von 33 Metern, den höchsten Windturm der Stadt. In Yazd finden sich auch die Heiligtümer des Zoroastrismus, der die Staatsreligion im präislamischen Iran war. Heute leben in Yazd nur noch knapp 5.000 Zoroastrier. Doch die Spuren dieses altiranischen Glaubens kann man in Yazd noch fast überall erfahren. Wir besuchen dazu, an erster Stelle, den örtlichen Feuertempel. Am Nachmittag haben wir die Möglichkeit die historischen Straßen und alten Basare zu erkunden und die monumentale Freitags-Moschee zu besuchen. Am Abend betreten wir eine Zurkhaneh, ein traditionelles Sporthaus, wo immer noch traditionelle iranische Sportarten praktiziert werden, die stark von den mystischen Ideen des Sufismus beeinflusst sind. Diese Rituale sind seit 2012 als immaterielles Welterbe von der UNESCO anerkannt worden.(F/M)

Wir verlassen Yazd und fahren nach Nain und Isfahan. Unterwegs halten wir bei dem sagenumwobenen zoroastrischen Tempel von Chak-Chak, welcher immernoch eine der bedeutendsten Pilgerstätten im Iran ist. Unser nächstes Ziel ist die Oasenstadt Nain, die vor allem für ihre hochwertigen Teppiche mit hellblau durchsetzen Kontrasttönen berühmt ist. Wir besichtigen die beeindruckende Freitags-Moschee aus dem 10. Jahrhundert und das ethnographische Museum. Gegen Abend erreichen wir Isfahan, zweifellos ein Höhepunkt des persischen Kulturerbes. Die ehemalige Hauptstadt wurde seit Jahrhunderten gelobt für die unzähligen eindrucksvollen Denkmäler und Gebäude. Die Schönheit der Stadt Isfahan wurde im persischen zu einem Sprichwort: „Es-fahan nesf-e dschahan“ – Isfahan, die Hälfte der Welt. Unter dem Herrscher Shah Abbas I. (16. Jahrhundert) erlebte die Stadt ihre Blütezeit, als sie zwei Jahrhunderte lang der prachtvolle Hauptsitz der safawidischen Dynastie war. (2 Übernachtungen in Isfahan) (F/M)

Heute erkunden wir die ehemalige Königsstadt Isfahan mit ihren türkisfarbenen Kuppeln, imposanten Palästen, reichlich geschmückten Moscheen und entzückenden Gärten. Unseres erste Ziel ist die historische Freitags-Moschee, die eine 1300-jährige Entwicklung hinter sich hat. Sie ist seit 2012 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Von hier aus unternehmen wir einen Spaziergang durch den Basar zum Naghsh-e-DJahan-Platz, auch ein UNESCO-Weltkulturerbe, der zu den schönsten Plätzen des Orients gehört. Im Umkreis befinden sich die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von Isfahan, sogar des ganzen Landes: die Imam (oder, ehem. Shah) Moschee, sowie die Moschee von Sheikh-Lotfollah und der 'Ali-Qapu-Palast, die alle zugänglich sind. Am Nachmittag besuchen wir das armenische Viertel Julfa, mit der eindrucksvollen Vank-Kathedrale aus dem 17. Jh. und ihren spektakulären Fresken. Anschließend werfen wir den Blick auf die zahlreichen Brücken, die häufig am Abend romantisch beleuchtet werden. Der restliche Tag steht den Reisenden zur Verfügung, um die Schätze Isfahan selbstständig zu erkunden.(F/A)

Am Morgen bringen wir Sie zum Internationalen Flughafen von Isfahan. Von dort aus treten Sie Ihre Heimreise an.