Startseite/Reiseinfos/Infothek Iran/Natur&Tierwelt
Nach Oben

Natur und Tierwelt des Irans

Zwischen Dschungel und Wüste

Irans Flora ist außerordentlich vielfältig. Aufgrund der unterschiedlichen ökologischen Bedingungen von Relief, Gestein, Böden und Klimazonen wurden mehr als 8.000 Pflanzenarten festgestellt, von denen ein Fünftel endemisch ist. Im kühleren Norden wachsen viele Pflanzen, die auch in Europa heimisch sind wie Tannen und Fichten, Schneeglöckchen, Enzian und Edelweiß.
Eindrucksvoll ist heute noch die Artenfülle der Feuchtwälder im Kaspischen Tiefland, Im Norden des Landes, deren Bezeichnung als Jangal (''Dschungel'') durchaus gerechtfertigt erscheint. Dort erstreckt sich der letzte unberührte sommergrüne Laubwald dieser Erde.

Zwischen den bis 35 m aufragenden Bäumen findet man z.B. die kastanienblättrige Eiche, den Eisenbaum und die ulmenartige Zelkowa crenata, darunter u.a. Flügelnuss, Feigen, Gleditschie sowie im Unterwuchs Buchsbaum, Granatapfel, Brombeeren, Lorbeerkirschen, Weißdorn sowie Kletterpflanzen und Farne.

Vielfältige Lebensräume und die zentrale Lage Irans zwischen dem Mittelmeerraum im Westen, dem Industrieland im Osten, den arabischen Wüsten im Süden und Eurasien im Norden sind der Grund für eine große Artenvielfalt der Tierwelt. Von 129 Säugetierarten sind rund 18% endemisch.
Die bedeutendsten Gebiete für Säugetiere und Vögel sind das Kaspische Tiefland und die lichten Wald- und Wüstensteppen der Gebirgsvorländer des Iranischen Hochlandes. Besonders zu erwähnen sind der Mesopotamische Hirsch, der bereits als ausgestorben galt, der Wildesel, verschiedene Gazellenarten und zahlreiche Nagetiere. Noch mehr oder weniger häufige Beutegreifer sind Füchse, Schakale, Hyänen, Wölfe und Raubkatzen wie Sandkatze, Leopard und Luchs. Auch der Braunbär soll noch vorkommen, während der letzte persische Löwe 1942 bei Shiraz erlegt wurde. Gänzlich ausgerottet wurde in den 1970er Jahren auch der Kaspische Tiger, der Wälder und Flusstäler am Kaspischen Meer bewohnt hatte.

Die meisten Vogelarten kommen am Kaspischen Meer, an bestimmten Küstenabschnitten den Persischen Golfs und am See Hamun-e Saberi vor. Von den über 500 gezählten Arten, darunter auch Pelikane und Flamingos, brüten etwa 300 im Iran. (Quelle: Iran: Claudia Stodte)
       

Videos über Wildlife des Irans

روز به خیر. به وبسایت ما خوش آمدید. ما به گرمی به شما خوش آمدید گفته و افتخار می کنیم که با بهترین تورها در خدمت شما خواهیم بود. سرزمین ایران کشوری چهارفصل با مردمی مهربان است. به ایران سفر کنید و از نزدیک خود تجربه کنید